Neue Heitung im Heimathaus
WN-Bericht von Daniela Allendorf, Fotos Klaus Brandes
Montag, 05.02.2024
OSTBEVERN. Es war Anfang vergangenen Jahres, als es im Heimathaus am Lienener Damm plötzlich kalt wurde. Die Heizung, 23 Jahre alt, gab ihren Geist auf. Totalschaden. Gerechnet hatte damit seinerzeit niemand. Zwar habe die Anlage vorher einmal „gezickt“, sagte der Vorsitzende Franz-Josef Elberich, aber dann sei sie auch erstmal wieder gelaufen.
Der Vorsitzende des Heimatvereins, Franz-Josef Elberich, bedankte sich bei den Hauptsponsoren: Martin Eggenhaus, Jürgen Aumann (Ambassador Club Ostbevern), Trude Haneberg sowie Karl-Heinz Hardegen und Jonas Termühlen (Bosch-Buderus) und Helfer Jannik Termühlen.
Und auch wenn der Ausfall den Heimatverein vor eine große Herausforderung stellte, so hatte man dennoch Glück. Denn das Versagen der Anlage kam nicht mitten im Winter, sondern als es schon wieder wärmer wurde. So gab es durch den Schaden keine Folgeschäden und keinen Ausfall geplanter Veranstaltungen. Warm war das Heimathaus in den noch kühleren Monaten nämlich dennoch. Mobile Heizungen und Heizlüfter machten das möglich.
Nachdem die Heizung ihren Geist aufgegeben hatte, wurde das Heimathaus mit mobilen Heizgeräten erwärmt.
Trotzdem drohte ein großes Loch in der Kasse des Vereins. Auf 7000 Euro wurde der Preis für eine neue Heizungsanlage geschätzt. Ein Betrag, der durch Mitgliedsbeiträge nicht zu erwirtschaften war. Deswegen hatte der Heimatverein zu Spenden aufgerufen.
Und das lief sehr gut, freut sich der Vorstand, dem es tatsächlich gelang, das Geld durch Spenden zusammenzubekommen. Neben unzähligen kleineren und größeren Einzelspenden ins „Sparschwein“, gab es auch zwei große Spenden. „Wir freuen uns, dass uns der Ambassadorclub Ostbevern und die Familie Haneberg mit je 1000 Euro unterstützt haben“, sagt der stellvertretende Vorsitzende Klaus Brandes.
Jonas Termühlen (Bosch-Buderus) beim Vortrag über die eingebaute Technik.
Außerdem konnte sich der Heimatverein über die fachliche Unterstützung eines Handwerksbetriebes und der Firma Buderus freuen, so dass es bereits mit Beginn der Heizsaison 2023/2024 im Heimathaus wieder muckelig warm wurde. Und das wurde jetzt in einer kleinen Zusammenkunft mit den Spendern und Vereinsmitgliedern gefeiert.
Die Entscheidung fiel wieder auf eine Gasheizung, denn: „Eine Wärmepumpenheizung würde das Haus nicht warm bekommen“, sagte der Vorsitzende Franz-Josef Elberich nach der Beratung der Heizungsbaufirmen. Überdies wären durch eine Wärmepumpe noch deutlich höhere Kosten auf den Verein zugekommen. Deutlich ökologischer als noch mit der alten Heizung wird im Heimathaus seit September vergangenen Jahres trotzdem geheizt. Denn die Tenne und der Kaminraum werden mit zwei Klimageräten vorgeheizt. „Das ist so ähnlich wie eine Wärmepumpe“, erklärt Klaus Brandes. Mithilfe dieser Geräte könne man binnen weniger Stunden die Räume – die oftmals lediglich einmal pro Woche genutzt werden – auf eine Grundtemperatur von 20 Grad „vorheizen“, so dass die Gasheizung nur noch wenige Grad dazu heizen muss. Und das ist nicht nur ökologischer, sondern auch deutlich kostengünstiger, freuen sich die Verantwortlichen.