Defekte Heizungsanlage

7.000 Euro sind zu stemmen
WN-Bericht und Foto: Anne Reinker

Donnerstag, 27.04.2023

Wärme durch mobile Heizkörper Aktuell wird die Tenne des Heimathauses durch mobile Heizkörper und -lüfter erwärmt.

OSTBEVERN, (rei) Ein Totalschaden überraschte vor einigen Wochen den Heimatverein: Die Heizungsanlage, die beim Bau des Hauses vor 23 Jahren installiert wurde, hat (wie berichtet) ihren Geist aufgegeben. Auch wenn die Anlage in die Jahre gekommen ist, hatte mit dem kompletten Defekt keiner so plötzlich gerechnet. Nun bittet der Vorstand um Spendengelder, denn die zu erwartenden Kosten sind enorm.
Glück im Unglück, könnte man meinen. Denn die Heizung fällt nun zur wärmeren Jahreszeit aus, so dass ihr Versagen den Veranstaltungskalender nicht beeinträchtigen wird. „Einmal hat sie gezickt", berichtete Vorsitzender Franz-Josef Elberich. „Doch beim nächsten Mal war sie jetzt total hinüber." Der Fehler sei nicht mehr zu beheben, so dass Angebote für eine Neuanschaffung bei hiesigen Firmen eingeholt wurden. Das Günstigste wurde angenommen, trotzdem muss die Summe von über 7000 Euro nun gestemmt werden. „Das überschreitet die Einnahmen durch die Mitgliederbeiträge eines ganzen Jahres", fügte der Vorsitzende hinzu.
Die Entscheidung fiel wieder auf eine Gasheizung, denn: „Eine Wärmepumpenheizung würde das Haus nicht warm bekommen", hatte Elberich durch die Beratung der Heizungsbaufirmen erfahren. Zudem, so der Sprecher: „Sie wäre auch deutlich teurer geworden." Nun hat sich der Heimatverein für eine Spendenaktion entschieden, um die erforderliche Summe zusammenzubekommen. Wer den Kauf finanziell unterstützen möchte, kann sich an eines der Vorstandsmitglieder wenden.
Frieren muss aktuell im Heimathaus trotzdem keiner, das verhindern mobile Heizkörper und -lüfter. Mit einigen Monaten Lieferzeit muss der Verein rechnen, doch noch im Sommer, so ist geplant, wird die neue Heizung installiert.