Einladung ins Heimathaus

Geschichte Ostbeverns
WN-Bericht Alfred Stiller, Foto Klaus Brandes

Sonntag, 02.04.2023

Die handgeschriebene Chronik von 1840 Ein Highlight ist sicherlich die handgeschriebene Chronik von 1840.
OSTBEVERN. Geschichte, Kenntnisse über frühere Ereignisse in Ostbevern, alte Dokumente und Bücher - ein langweiliges Thema könnte man meinen. Dass das grundlegend anders ist, davon kann man sich am Sonntag (2. April) ab 14.30 Uhr im Heimathaus Ostbevern überzeugen. Mit großem Engagement und viel Akribie wurden in den vergangenen beiden Jahrzehnten, speziell auch von Werner Schubert, Unterlagen archiviert, aufgearbeitet und übersetzt, um für die heutige Generation Einblicke in die Anfänge von Ostbevern, die Zeitgeschichte und auch die Entwicklung in den letzten ein- bis zweihundert Jahren zu ermöglichen.
Ein Highlight ist sicherlich die handgeschriebene Chronik von 1840, aber auch Dokumente über die Hofentwicklung, Tagebücher der Feuerwehr Ostbevern, über örtliche Persönlichkeiten, über das Handwerk in Ostbevern, die Kirchengemeinde St. Ambrosius und mehr stehen hier im Heimathaus zur Verfügung. Außerdem liegen Postkarten aus dem alten Ostbevern zur Besichtigung bereit.
Wenn die Besucher noch alte Schriftstücke haben sollten, die sie selbst nicht entziffern können, dann dürfe das Angebot von Klaus Brandes und Dennis Laumann von Interesse sein: Die neue Archivgruppe, die im Übrigen noch Mitstreiter sucht, gibt Einblick in ein neues österreichisches Internet Portal, in dem mittels künstlicher Intelligenz (KI) alte Handschriften transkribiert, also in Textdateien in Echtzeit umgewandelt werden. „Gerne dürfen altdeutsche Schrift oder Sütterlin-Schriften zum Testen mitgebracht werden", schreiben die Verantwortlichen in einer Mitteilung.