Ein unschätzbarer Wert - Verleihung des Bürgerpreises

WN-Bericht und Foto Daniela Allendorf

Samstag, 29.08.2022

Ostbevern. „Einfach nur rumknipsen. Das haben die beiden nie gemacht“, sagte Bürgermeister Karl Piochowiak bei der Verleihung des SPD- Bürgerpreises, als er die Verdienste der beiden Preisträger, Aloys Pohlmann und Klaus Brandes, würdigte.
Jubiläumskonzert MGV Liedertafel Telgte Alle zwei Jahr verleiht der SPD-Ortsverein den Bürgerpreis. In diesem Jahr wurden Klaus Brandes (sitzend I.) und Aloys Pohlmann (sitzend Mitte) für ihr Buch „Mein Ostbevern“ ausgezeichnet. Mit ihnen freuen sich Pohlmanns Frau Waltraud und Bürgermeister Karl Piochowiak, Bernhard Daldrup und Willy Ludwig (stehend v.l.).
Denn mit ihrem Buch „Mein Ostbevern“ - das es inzwischen in der zweiten Auflage gibt und von dem bisher über 1200 Exemplare über die Ladentheke gegangen sind - hätten die beiden Fotografen einen wichtigen Beitrag zur Dorfgeschichte geleistet, so der Verwaltungschef weiter, der selbst schon als ehemaliger BSV-Vorsitzender den Preis entgegennehmen durfte.
Das „Ortsgedächtnis Ostbeverns“
Einen Schritt weiter ging Bernhard Daldrup. Der Bundestagsabgeordnete hielt die Festrede an diesem Sonntagvormittag im Heimathaus am Lienener Damm und sprach von einer kongenialen Zusammenarbeit der beiden Fotografen, die ihr Handwerk verstehen würden und so mit ihrem Buch zum „Ortsgedächtnis Ostbeverns“ geworden seien.
Gleichermaßen beeindruckt von dem Werk der beiden Fotografen zeigte sich Willy Ludwig, der als Vorsitzender der SPD bei der Auswahl der Preisträger mit im Boot war. Alle zwei Jahre verleihen die Ostbeverner Sozialdemokraten den Preis - inzwischen zum elften Mal. Diskussionen um würdige Preisträger gebe es in der Regel nicht, bestätigte Ludwig. „Da sind wir uns immer ziemlich einig.“
»Aloys Pohlmann und Klaus Brandes haben unserer Gemeinde ein Geschenk von bleibendem und unschätzbarem Wert gemacht.« Willy Ludwig, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins
Das war auch im Fall von Aloys Pohlmann und Klaus Brandes wieder so. Und er erklärte auch warum. So sei Aloys Pohlmann ein Ostbeverner Urgestein. „Wann immer er im Dorf auftauchte, war sein Kamera nicht weit. Er und seine Kamera bildeten praktisch eine Symbiose, und viele hätten ihn ohne gar nicht erkannt“, so Ludwig. Und dass es schließlich zu dem Buch - und damit der Verwirklichung des Lebenstraumes von Pohlmann gekommen sei - sei Klaus Brandes zu verdanken. „Aloys Pohlmann und Klaus Brandes haben unserer Gemeinde ein Geschenk von bleibendem und unschätzbarem Wert gemacht“, schloss der Vorsitzende seine Laudatio.