Viertklässler der Franz-von-Assisi-Schule im Heimathaus

Klasse 4A der Assisi-Grundschule im Heimathaus

Dienstag und Mittwoch, 5. und 6. Nov. 2019
Zwei Klassen machten sich an zwei aufeinanderfolgenden Tagen auf den Weg zum Heimathaus am Lienener Damm. Ihre Lehrerinnen, Frau Barbara Hesse und Frau Veronika Laufen hatten mit Alfred Stiller vom Heimatverein eine einstündige Führung abgesprochen. Das kann schon vorab gesagt werden, die Zeit reichte nicht. Fragen, Fragen aber auch diverse Beiträge einiger Schülerinnen und Schüler machten diese Führungen zu besonderen Erlebnissen. Das ging schon beim Plattdeutsch los, Simultanübersetzung des „Pöggskens“, kein Problem für die Viertklässler, die sich trauten. Natürlich ging es über die Tenne mit den vielen landwirtschaftlichen Geräten, dem Webstuhl und nach vielen anschaulichen Erklärungen in den Kaminraum. Da erklärte dann einer der Schüler, woher der Begriff „leg‘ mal ‘nen Zahn zu“ kommt und was das mit Kochen zu tun hat. Auch der Brauch des Piepkuchenbackens wurde gemeinsam erkundet und dann war klar, wann es „Piep“ macht. Bischofszimmer mit Mathematikeinlagen: Wie alt ist Dr. Johannes Poggenburg geworden? Da rechnet doch bitte selbst einmal! Eine Exkursion ins Archiv und die diversen Handwerksbereiche im Obergeschoss wurden auch gemacht.

Klasse 4B der Assisi-Grundschule im Heimathaus
Auf dem Signalhorn wurde geblasen, Kopfbedeckungen der Feuerwehr oder des Dorfpolizisten wurden probiert und beim Blick in die Schmiede ging es um die vier Element Erde, Feuer, Luft und Wasser. Während eine Klasse wegen der alten Schuleinrichtung noch einmal wiederkommen wird, hat die andere einmal erlebt, wie streng es um 1900 in den Schulen zuging und was für Regeln galten. Am Ende hieß es dann „Guod goahn“ und „Auck so“ und die Schüler verabschiedeten sich mit dem Gedicht „Herr von Ribbeck“ und einem Lied „Heho, spann den Wagen an“ und einem süßen „Dankeschön“. Von vielen der Besucher wurde gesagt, wir kommen bestimmt noch einmal wieder und dann mit Eltern oder Großeltern.