Drei Führungen für die Spielstadt

19. bis 25. Juli 2019

Bei der größten Gruppe waren auch mehrere Besucher aus Ungarn mit dabei, die an der Ferienfreizeit teilnahmen. Für sie war natürlich der kleine Exkurs ins Plattdeutsch, den Alfred Stiller voranstellte, noch ein wenig schwerer zu verstehen.

Führungen für die Spielstadt.

Allerdings wurde das Gedicht vom "Pöggsken" schnell in Hochdeutsch erklärt. Die anschließenden Führungen, von unzähligen Fragen begleitet, machten nicht nur den jungen Gästen Spaß. Auch der "Guide" hatte sein Vergnügen bei den vielen Fragen. Über Tenne, Kaminraum, Archiv und Bischofszimmer ging es hin und her und am Ende auch ins Obergeschoss. Speziell zu den im Archivraum hängenden Bildern mit den Kriegsteilnehmern gab es manche Fragen und etliche Antworten. Der Handwerksbereich mit Schuster-, Schneider-, Tischler-, Schmiedewerkstatt und etliche weitere Ausstellungsstücke wurden besichtigt. Die alten Schulbänke wurden besetzt und auf den Schiefertafeln versuchten einige Kinder besonders schön zu schreiben. Zum Abschluss wollten sich die Mädchen und Jungen auch als Steinzeitmensch profilieren. Gar nicht so einfach aus Weizenkörnern ein wenig Mehl zu gewinnen, wenn man nur einen Steinzeitmahlstein hat. Dann ging es, nach einer Verabschiedung in Plattdeutsch, wieder aus dem doch kühlen Heimathaus in die brütende Hitze zurück. Zwei Stunden sind doch manchmal kürzer als man denkt.