Volles Haus beim "Krippkes kieken"

Sonntag, 6. Januar 2019

Das kommt auch nicht alle Tage vor: Kaum begann das "Krippkes kieken" im Heimathaus, schon waren sich die Organisatoren sicher, diese Veranstaltung wird ab sofort fester Bestandteil des Jahresprogramms des Heimatvereins.

Volles Haus beim Krippkes kieken

Denn schnell füllte sich das alte Gemäuer nicht nur zum Begutachten der Krippen, sondern auch zu einem Plausch bei Kaffee und Rosinenstuten. Es war eine Premiere. Mit 18 Darstellungen der Heiligen Familie, angefangen mit einer winzig kleinen Figur bis hin zu recht großen Skulpturen, hatten die Organisatoren eine gute Auswahl getroffen. Dass das so möglich war, konnten die Besucher den Krippenbesitzern danken, die selbst für die Aufbauten verantwortlich waren.

Auch die Jüngsten waren schon dabei. "Ich hatte einfach mal Lust, so eine große Krippe zu machen", erklärte etwa Paul Stiller. Damit wollte er es seinem Opa gleichtun. "Seine ist noch viel größer", so der Junge, der noch Unterstützung durch seinen Bruder Oskar bekam. Die Heilige Familie war umrahmt von einer großen Zahl an Schleich-Figuren. Die ältesten Exponate brachte Werner Schubert mit in das Haus. Zu seiner Krippe des italienischen Künstlers Mazotti aus den 1940er Jahren hat der Aussteller eine persönliche Verbundenheit, die er den Besuchern erzählte.

Angesichts der guten Resonanz ist sich Alfred Stiller vom Heimatverein sicher: "Das Krippkes kieken wollen wir als regelmäßige Veranstaltung führen", sagte er. Schon jetzt können sich interessierte Aussteller an die Organisatoren Angelika Schulze Hagen und Annegret Stiller wenden.